Hilfe und Pflege im Alter
Ambulante Pflege und Wohnmöglichkeiten für Senioren
Das Älterwerden hat selbstverständlich auch seine Schattenseiten, die nicht zu leugnen sind: Die körperliche Kraft lässt langsam nach. Einige bekommen Probleme mit dem Gehen, bei anderen wollen die Augen nicht mehr richtig. Viele ältere Menschen sind auch mit chronischen Erkrankungen konfrontiert, die ihnen das Leben schwer machen. Das allein macht ein Zurechtfinden im gewohnten Alltag oft schwierig, das Kochen oder der Gang zum Supermarkt werden zur Herausforderung.
Bei vielen lässt mit dem Alter schließlich auch die geistige Kraft nach und es kommt zum Beispiel zu Erinnerungslücken. Dazu kommt, dass eine große Zahl der Senioren alleine lebt - und selbst jene, die gemeinsam als Paar alt werden, finden manchmal nicht mehr die Kraft, sich ausreichend umeinander zu kümmern.
Hilfe von außen ist in Ordnung
Egal, was der Grund ist - es ist vollkommen normal und legitim, sich einzugestehen, dass man vielleicht langsam Hilfe brauchen könnte. Die Familie ist nicht immer vor Ort oder hat nicht die Zeit, diese Probleme zu stemmen. Hier kann zum Beispiel ein ambulanter Pflegedienst Hilfe leisten. Wie viel von dessen Pflegeleistungen von der Pflegeversicherung übernommen wird, ist von der zugeteilten Pflegestufe abhängig.
Zusätzliche Entlastung kann ein Service wie Essen auf Rädern bieten, der immerhin von der Pflicht des täglichen Kochens entbindet.
Betreutes Wohnen und Seniorenheime
Bei akuten Problemen im Alltag kann es auch manchmal die bessere Alternative sein, in eine betreute Umgebung zu ziehen. Beim betreuten Wohnen behält der Mensch weitgehend seine Autonomie und lebt in einer eigenen Wohnung, doch es sieht regelmäßig jemand vorbei und im Notfall ist sofort jemand zur Stelle, der helfen kann.
Noch engmaschiger ist die Versorgung in einem Seniorenheim.
Wichtig ist: Es ist kein Eingeständnis von Schwäche, in eine betreute Einrichtung zu ziehen. Viele Oldies blühen hier sogar noch einmal richtig auf, da es ein breites Freizeitangebot und viele neue Kontakte gibt, sie sich aber gleichzeitig weniger Sorgen machen müssen.
